Innsbruck Informiert
Jg.2014
/ Nr.7
- S.20
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lebensraum innsbruck
innsbruck informiert nr. 8/2014
© C. Mörzinger
20
Begrüßung für die neuen
MitarbeiterInnen, darunter die erste Feuerwehrfrau der Stadt Innsbruck,
im Rathaus (v. l.): Lucas
Robineau, Johann Zimmermann, Branddirektor
Erwin Reichel, Sarah
Kapfinger, Stefan Winkler,
Florian Weber, Personalchef Ferdinand Neu,
Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann
„Brand aus“ – ruft künftig auch
eine weibliche Stimme
D
ie Berufsfeuerwehr Innsbruck
erhält fünf neue Mitarbeite
rInnen, welche Anfang Juli im
Innsbrucker Rathaus von Bürgermeis
terin Mag. a Christine Oppitz-Plörer,
Vizebürgermeister Christoph Kauf
mann, ressortzuständig für den Be
reich Feuerwehr, Personalchef Mag.
Ferdinand Neu und Branddirektor
Mag. Erwin Reichel willkommen ge
heißen wurden.
Unter ihnen befindet sich erstmals
auch eine Frau, Sarah Kapfinger BSc, die
sich unter 100 BewerberInnen durch
setzen konnte. „Das ist mein Traumjob.
Schon als kleines Kind wollte ich zur
Feuerwehr, weil mein Vater bei der Frei
willigen Feuerwehr Unterlangkampfen
war“, erzählt die erste hauptberufliche
Feuerwehrfrau der Stadt Innsbruck. Die
23-Jährige war bereits 2005 beim Hoch
wasser in Oberlangkampfen im Einsatz.
Sarah Kapfinger hat sich gleichzeitig
mit Lucas Robineau, Florian Weber, Ste
fan Winkler und Johann Zimmermann
qualifiziert.
Dass nun erstmals in einer öster
reichischen Landeshauptstadt eine
Frau im Branddienst tätig ist, stuft
die Bürgermeisterin als „historischen
Moment“ ein: „Innsbruck nimmt eine
Vorreiterrolle in vielen gesellschaftli
chen Entwicklungen ein. Ich bin über
zeugt, dass Feuerwehrfrauen in Zu
kunft eine Selbstverständlichkeit sind
und im Team hervorragende Leistun
gen bringen.“
Ausbildung zum Außendienst
Ab 01. September beginnt der Ausbil
dungslehrgang, der insgesamt rund fünf
Monate dauert und mit einer Prüfung
abgeschlossen wird, bevor die neuen
MitarbeiterInnen der Feuerwehr selbst
im Einsatz sind. MC
Vorbildliches Angebot an schulischer Nachmittagsbetreuung
I
m kommenden Schuljahr wird in
Innsbruck an 20 von 21 Volksschu
len sowie acht von zehn Neuen Mit
telschulen eine Tagesheimbetreuung
angeboten. Zudem werden in den zehn
städtischen Schülerhorten jene Schüle
rInnen betreut, deren Schulen über kein
eigenes Tagesheim verfügen. Von den
5.900 Kindern der Innsbrucker Volks
schulen und Neuen Mittelschulen be
suchen derzeit 1.550 ein Tagesheim, 600
weitere werden in einem städtischen
Hort betreut. Stadtrat Ernst Pechlaner
wünscht sich für die Zukunft auch eine
bessere Finanzierung der Ganztagesbe
treuung für Kinder und Jugendliche mit
sonderpädagogischem Förderbedarf:
„Das wäre dann der wirkliche Vollaus
bau der schulischen Nachmittagsbe
treuung.“ KS