Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.9

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Der Umwelt
.zuliebe
Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AC!
Die 1KB als Ver- und
Entsorgungsunternehmen der
Stadt hat auch
gemeinwirtschaftliche Aufgaben
wahrzunehmen.
Dabei fließt viel
Geld in Großprojekte, die wenig
spektakulär
erscheinen, weil
sie unterirdisch
errichtet werden und nur
* während der Bauphase sichtbar
~ sind. Dazu zählt vor allem die
co

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AC nutzte die Grabungen für die neue Nordkettenbahn

entlang

des Rennweges und errichtet ein unterirdisches Staubecken sowie ein Pumpwerk zum Abtransport
des Regenwassers.

1KB „vergräbt" 35 Mio. Euro
in modernes Kanalsystem
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB) investiert
kräftig in eine saubere
Umwelt. Derzeit wird ein
Fünf-Jahres-Programm zur
Optimierung des Innsbrucker
Kanalsystems umgesetzt.

3 neue Pumpwerke
Zusätzlich werden drei neue
Pumpwerke gebaut. Die
Investitionen dafür betragen
35 Mio. Euro.

eisernen Innsteges. Die 1KB
nutzte die Gunst der Stunde,
sprich die Grabungen für die
Nordkettenbahn, und errichtet
unterirdische Staubecken mit
einem Volumen von 1000 m
und ein Pumpwerk, das in der
Lage sein wird, pro Sekunde
3100 Liter Regenwasser in den
Inn ab zu pumpen.
3

Noch mehr
Umweltschutz
Bisher ist bei Starkregen ein
Teil des Abwassers in stark
verdünnter Form in den Inn
gelangt. Das Projekt „Kanalanpassung an den Stand der
Technik" sorgt dafür, dass

Das neue Pumpwerk in der
Reichenau

A m deutlichsten erkennbar ist
derzeit der Bau des Regenrückhaltebeckens und des
neuen Pumpwerkes am
Rennweg auf der Höhe des

auch bei Regen der größte Teil
des Abwassers der Stadt in
der Kläranlage Rossau
gereinigt wird. Dafür wird
Regen- und Abwasser in
riesigen unterirdischen
Rückhaltebecken und im
gesamten Kanalnetz durch
intelligente Steuerungen mit
Schiebern und Klappen
gespeichert und dosiert in die
Kläranlage abgeleitet.

Hoch mehr
Hochwasserschutz
Die Abwasseranlagen der 1KB
haben sich zwar beim letzten
Hochwasser bereits bestens
bewährt.
Durch die nunmehrigen
Investitionen wird die
Hochwassersicherheit des
Kanalnetzes noch weiter
verbessert. Vor allem wird
sichergestellt, dass der
Hochwasserführende Inn
nicht in das Kanalnetz zurück
staut und tiefer gelegene
Stadtteile nicht überfluten
kann.

o Innsbrucker „Unterwelt" mit
ihren millionenteuren Ver- und
Entsorgungsleitungssystemen.
Wenn wir in den nächsten f ü n f
Jahren das Kanalsystem mit
einem Kostenaufwand von ca.
€ 35 Millionen auf den
modernsten Stand der Technik
bringen, dann leisten wir einen
wesentlichen Beitrag zur
Reinhaltung des Inns und zum
Schutz der Stadt vor
Hochwasserkatastrophen.
Bei Trockenwetter gelangt
schon heute kein Abwasser in
den Inn und in die Sill. Damit
auch bei starken Niederschlägen und Gewittern die
Einleitung von verdünnten
Abwässern auf ein M i n i m u m
reduziert werden kann, sind
noch weitere Baumaßnahmen
erforderlich. Gleichzeitig
schützen uns diese neuen
technischen Einrichtungen vor
Überschwemmungen.
Damit wird Innsbruck die
innerhalb der EU bestehenden
strengsten wasserrechtlichen
Richtlinien erfüllen. Zusammen
mit der Kläranlage Rossau eine der modernsten Europas ist dann der gesamte
Abwasserkreislauf unter
bestmöglicher Kontrolle. Die
1KB versteht dies auch als
Auftrag und Verpflichtung für
eine saubere Innsbrucker
Umwelt.
Ihr
Elmar Schmid
Vorstandsvorsitzender

1KB

der 1KB

Innsbrucker O
Kommunalbetriebe