Innsbruck Informiert

Jg.2006

/ Nr.9

- S.10

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Gewissenhaft

wurde an der Optimierung

gen und Lokalaugenscheine
die bestmögliche

des Projekts gearbeitet

Lösung herauskommt.

Das Bild zeigt

Hilde Zach im August 2004 mit dem Fachbeirat
DI Werner Jud (Denkmalamt),

Nolf, Prof. Friedrich Achleitner,
ter Casazza, Architekt
germeisterin

von Seite 9)

Bei der Errichtung des 371 Meter
langen Rennwegtunnels stellen insbesondere auch die Verlegung und der
Neubau der unterirdischen Kanäle
und anderer Versorgungseinrichtungen eine große Herausforderung dar.
Um während des Baus das Eindringen
von Wasser zu verhindern, mussten
entlang der Rennwegtrasse 15 Meter
hohe Spundwände in den Boden geschrammt werden.
DieTalstation der neuen Standseilbahn auf die Hungerburg ist direkt
beim Kongresshaus im Bereich der
Einmündung der Herzog-OttoStraße in den Rennweg, situiert. Der
Einstieg in die Bahn erfolgt unterirdisch, und auch die Trasse verläuft
zunächst unter dem Rennweg bis zur
vor der Brücke „im ersten Stock"
situierten Station „Löwenhaus".

Prof. Achleitner.

Von den „Augen" der beiden 30
Meter hohen Pylone mit einer inklusive der Bohrpfähle jeweils acht Meter tiefen Gründung im Inn werden
die Seile zum Brückentragwerk gespannt, das im September eingebaut
werden soll.

Neue Hungerburgbahn
überwindet Höhen und Tiefen
In leichtem S-Schwung fährt die
Bahn dann über die 242 Meter lange
Brücke und verschwindet beim Wiesele unter dem Hohen Weg wieder
im Berg. Zunächst 250 Meter (zehn
Prozent) absteigend, um den Hohen
Weg, den Mühlauer Abwasserkanal
und die Stollen zu unterfahren und
dann noch 200 Meter in 45prozentiger Steigung hoch zur Station Alpenzoo. Die Ausbruchsmasse aus dem
Weiherburgtunnel beträgt 25.000 m
Mix aus Kalkstein, Dolomit und Wettersteinkalk. In Kürze wird von der
Station Alpenzoo abwärts gesprengt
bzw. gegraben werden.
3

bei ei-

Anlagen auf der See-

Betriebsleiter

Schwarz (STRABAG),

Marcel Meili, Baumeister

Hilde Zach, Geschäftsführer

stian Lajlar, Architekt

(Fortsetzung

Dr. Herwig

damit

Bürgermeisterin

Nordkettenbahn

ner Inspektion der bestehenden denkmalgeschützten
grube. V.l. Hofrat

Sitzun-

vor Ort standen an derTagesordnung,

Hermann
Dr.Wal-

Ing. Georg Malojer,

Dipl.-Ing. Martin

Bür-

Baltes, Ing. Chri(Foto: W. Weger)

führt und kurz vor der Talstation
Hungerburg in die bestehende Trasse der Hungerburgbahn einmünden.
Für die Stationen „Congress" und
„Löwenhaus" werden gerade die
Baugruben ausgehoben, die Stationen
„Alpenzoo" und „Hungerburg"
wachsen bereits in die Höhe.Alle neu
zu errichtenden Stationen vom Congress bis zur Hungerburg tragen
ebenso wie die Schrägseilbrücke die
architektonische Handschrift von Zana Hadid.
Die Standseilbahnen auf die Hungerburg werden im Inneren mit beweglichen Gondeln ausgestattet sein,
die die Niveauunterschiede während
der Fahrt und bei den Ein- und Ausstiegsstellen ausgleichen. Die Fahrgastkapazität beträgt 130 Fahrgäste,
was eine Förderleistung von ca. 1000
Personen in der Stunde ergibt. Die
Fahrzeit auf die Hungerburg wird mit
6,8 Minuten angegeben.Von der Hungerburg auf die Seegrube wird die
Fahrzeit 5 *A Minuten betragen.

Nach einem Stopp in schwindelnder Höhe der Station „Alpenzoo"
wird die Bahn wieder „open air" auf
einer Stahlbrückenkonstruktion ge-

Am 3. August 2006
Bielowski

informierte

über den Baufortschritt

sich Bürgermeisterin

Hilde Zach gemeinsam

STRABAG-Projektleiter

Dr. Herwig

Verlauf der neuen Trasse.

10

Schwarz

Offizielle Betriebszeiten der Hungerburgbahn sind täglich von 8 bis 18 Uhr.
Darüber hinaus gehende Zeiten für die
Nutzung als öffentliches Verkehrsmittel
für Schüler und Pendler müssen von der Stadt Innsbruck
zugekauft werden.
Sämtliche Einrichtungen
der Hungerburgbahn/Nordkettenbahn Neu werden behindertenfreundlich
und
auch mit Kinderwägen und
Fahrrädern zugänglich sein.
Ein besonderes architektonisches Highlight dürfte neben den Stationen die neue
Zaha-Hadid-Brücke
beim
mit Dr. Michael
Löwenhaus
über
den
Inn
erläuterte
den
werden.
(WW)
(Fotos: W. Weger)

FITS
I N N S B R U C K INFORMIERT - SEPTEMBER 2006