Innsbruck Informiert
Jg.2005
/ Nr.1
- S.44
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SOZIALES
„Wohnzimmer" für
Obdachlose in Bogenmeile
I n n s b r u c k s ältestes
Wohnheim wird saniert
Das
Angebot
der
Inns-
Vizebgm. DI Eugen Sprenger.
Die Stadt Innsbruck setzt
schon ein wichtiges Anliegen
ihre Wohnheimoffensive wei-
dar »Ich bin sehr froh, dass
brucker Sozialen Dienste ist
Damit könne alkoholkranken
t e r f o r t . Nach einer dreijähri-
das Heim eine zeitgemäße
breit gestreut und reicht von
Menschen (80 Prozent der
gen Planungszeit w i r d das Se-
Adnptierung erhält und w i r
Heimen und Sozialstützpunk-
Obdachlosen sind schwere
niorenheim Saggen generalsa-
zusätzliche 38 Pflegebetten
ten in den Stadtteilen bis zur
Alkoholiker) eine Hilfestellung
niert
bekommen.
Obdachlosenbetreuung.
angeboten werden. Die Leite-
und
Richtlinien
ausgebaut.
des
Die
Die wichtigsten Baumaß-
Seit Ende November steht
rin des Alexihauses, Friederi-
nahmen: Aus den Z i m -
für die Bewohnerinnen des
ke Hirsch, der Leiter der städ-
mern werden Einzelzim-
Alexihauses und der Städti-
tischen Herberge Mag. Franz
mer mit Nasszelle, die
schen Herberge ein Viadukt-
Stelzl sowie ISD-Geschäfts-
• — - • - Küche, die das Parterre
bogen als Treffpunkt zur Ver-
führer Dr. Hubert Innerebner
trennt, wandert in einen
fügung. Für den Veranstal-
betrachten den Bogen, der
Hof, ein Zubau beher-
tungsraum w u r d e ein Tabu
weitestgehend von den Be-
bergt
aufgebrochen: Im Gegensatz
wohnern der Einrichtungen in
Denkmal-
f "lfm
iw
W
78
••
den
fehlenden
Mehrzwecksaal und das
zum strikten A l k o -
Heimcafé. Im Keller wird
holverbot im Alexi-
ein Proberaum für die Sag-
haus und in der Her-
ener
Das Wohnheim Saggen aus dem Jahr g
Musikkapelle Platz
1909 wirdgeneralsaniert Im Bild die Bau- finden. Der Ausbau des
grübe fur den Zubau.
(Foto: A. Ambrosi) Dachbodens bringt zwei
berge, dürfen im Bogen Bier und W e i n
konsumiert werden.
neue Pflegestationen mit je 19
Scharfe A l k o h o l i k a
dernen Standards in Einklang
Betten. „ A m Dach entsteht ei-
sind auch hier nicht
gebracht werden. Für Sozial-
ne A r t Terrasse", erklärt Heim-
erlaubt.
Schutzes müssen mit den m o -
réfèrent Vizebgm. DI Eugen
leiterin Elfriede Leonhartsber-
„ D e r Bogen wur-
Sprengel stellt die Generalsa-
ger. Die Kosten belaufen sich
de exklusiv für die
nicriing von Innsbrucks älte-
auf rund 15 Mio. € , bis Ende
rund 160 Obdachlo-
stem W o h n h e i m -
2007 sollen die Bauarbeiten ab-
sen in Innsbruck an-
geschlossen sein. (AA)
gemietet und soll ein
1909
Baujahr
seit vielen Jahren
Pflegeheim St. Josef
w i r d erweitert
Malfatti-
e r w e i t e r t . A m 18. O k t o b e r
Heim in St. Nikolaus w i r d im
erfolgte der Spatenstich für
Das
ehemalige
Vizebgm Sprenger mit Friederike Hirsch
anlässlich der Eröffnung.
O r t sein, an dem man sich
rund 400 Stunden selbst ge-
wohl fühlt und sich unterhal-
staltet wurde, als ein Stück Le-
ten kann", so Sozialreferent
bensqualität für Obdachlose.
Schlichtungsstelle für
Mietrechtsfragen
Auftrag der Stadt Innsbruck
das Projekt. Zusätzlich wird
um 66 moderne Pflegebetten
ein Wirtschaftsgebäude mit
Ab I. Jänner 2005 t r i t t das
Küche und Wäscherei
neue „Wohnrechtliche Außer-
„Bei Verfahren, die hier ein-
errichtet. Den U m - und
streitbeilegungsgesetz"
in
geleitet werden, sind die Kos-
Zubau errichtet die Ge-
Kraft - bei Einschlagen des
ten auch weiterhin nicht zu
meinnützige W o h n b a u -
Gerichtsweges
tragen", so StRin Dr. Marie-
und
Siedlungsgesell-
schaft. Voraussichtlich
im Frühjahr 2006 wird
der neue Bettentrakt im
Heim St. Josef am Inn
bezugsfertig sein. Die
/./. Dr. Christian Juranek, Direktor des
Kosten von 4,3 Mio. €
Heims
werden von der Stadt
St. Josef am Inn, Architekt
DI Romed Inhoven, Hofrat Dr. Oskar
,nnsbruc|<
sich Mieter/innen in Streitfragen etwa wegen
Mietzins-
Luise Pokorny-Reitter.
Allein
im
heurigen Jahr
wurden bisher über 4400 Be-
oder Betriebskosten an das
ratungen (mündlich und tele-
Gericht wenden, tragen sie ab
fonisch) von dem Drei Mann/
nächstem Jahr das finanzielle
Fi auen-Sachbearbeiter/innen-
Risiko, die gegnerischen A n -
Team durchgeführt.
walts- oder Gerichtskosten
s o w l c
Nähere Auskünfte: Rathaus
dcr
Wötzer und Sozialreferent vizebgm. DI
Eugen Sprenger stoßen auf die neue Wohnbauförderung geBauphase an.
(Foto: A. Ambrosi) tragen. (AA)
20
verbunden
mit möglichen Kosten. W e n n
rifizierungsstelle der Stadt:
tragen zu müssen.
Keinen Kostendruck gibt es
bei der Schlichtungs- und Pa-
(Lift beim Bürgerservice). 2.
Stock, Zimmer 2 I 58; Telefon
53 6 0 - 2158.
INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2005