Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.12

- S.11

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INNSBR
Innsbrucker Luft
insgesamt gesund
Die Luftsituation in Innsbruck hat sich in den letzten
Jahren nicht wesentlich verändert. „Eine insgesamt zufriedenstellende Entwicklung, die Grenzwerte werden eingehalten", so Vizebgm. DI Eugen Sprenger
bei der Präsentation des
„Umweltberichtes 1997" am
11. November.
Eine dennoch kritische
Anmerkung des Umweltreferenten: „Bei den Stickoxiden und dem Ozon kommt
es punktuell zu einem leichten Ansteigen." Beim
Schwefeldioxid konstatiert
das 80seitige Kompendium
des Umweltberichtes Werte
auf ähnlichem Niveau wie im
Vorjahr. Bei allen drei Meßstellen (Fallmerayerstraße,
An-der-Lan-Straße und Andechsstraße) wurden die
Grenzwerte eingehalten.
Unproblematisch auch die

Staub- und Kohlenmonoxidwerte, keine wesentliche
Änderungen auch beim
Ozon. Beim Stickstoffdioxid
(generell unter den Grenzwerten) weist die zentrale
Meßstelle in der Fallmerayerstraße ein Ansteigen der
Belastung aus. Das Kapitel
Abfallwirtschaft zeigt ein Ansteigen des Gesamtmülls
um 3,4 Prozent, von 48.948
Tonnen auf 51.485 Tonnen.
„In Zukunft werden wir verstärkt auf Kreislaufwirtschaft
setzen. Wir werden in der
Abfallvermeidung initiativ
sein müssen", betont GR
Hermann Linzmaier. Dem
Abfallbewußtsein der Innsbrucker/innen stellt der Obmann des gemeinderätlichen Umweltausschusses
aber ein gutes Zeugnis aus:
„Die Bereitschaft zur Mülltrennung ist beachtlich."
(A. G.)

Gründung der
INN-Bus" beschlossen

MM

Der Gründung der INNBus Ges.m.b.H. wurde sowohl vom Stadtsenat als
auch vom Gemeinderat
mehrheitlich zugestimmt.
„Es geht dabei letztlich auch
darum, den Betrieb der
Innsbrucker Kommunalbetriebe (1KB) und der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
(IVB) als konkurrenzfähige
Unternehmen für die Innsbrucker Bürger zu erhalten",
betont Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa.
Wenn sich auch die IVB in
den letzten vier Jahren stabilisieren konnten, liegt der
Zuschußbedarf für die
„Kommunalbetriebe-Tochter" (96 Prozent 1KB, 4 Prozent Stadt) bei 160 Mio.
Schilling im Jahr bei einem
Gesamtumsatz von 300 Millionen. Die Gründung der

INN-Bus ist tut IKB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Bruno Wallnöfer unerläßlich",
da die derzeitige Situation
nicht den geltenden Wettbewerbsregeln der EU entspricht.
Vor allem zwingt aber die
große Rechts- und Finanzierungsunsicherheit im innerstaatlichen Bereich (seitens
des Bundes) zu einer Verbesserung der Kostenstruktur bei den IVB, um wirtschaftlich bestehen zu können. Die INN-Bus ist keine
Privatisierung oder Ausgliederung, sondern eine Umgruppierung mit Beteiligung
der Stadt mit demselben
städtischen Beteiligungsverhältnis wie bei der IVB mit einer Bestandsgarantie für
das bereits beschäftigte
Personal". (A. G.)

600 Vorschläge für
IVB-Verbesserungen
In insgesamt elf Stadtteilgesprächen haben die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
(IVB) gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und
Bürgern über eine Optimierung des IVB-Liniennetzes
diskutiert. Ca. 500 Teilnehmer haben über 600 Anregungen eingebracht. Von
der Umsetzung dieser Vorschläge werden die Kunden
der IVB bereits ab kommendem Jahr profitieren. So werden u. a. neue Direktverbindungen, eine optimale Bedionunrj clor Dostinationon

Pradl-Süd, Einkaufszentrum
DEZ, Gewerbegebiet Roßau,
Westfriedhof, Congress und
Landestheater für ein verbessertes Leistungsangebot
sorgen. Auf zwei Linien soll
ein 24-Stunden-Betrieb - vorerst probeweise - angeboten
werden. Zur Umsetzung aller
Vorhaben müssen rund 100
Haltestellen umgebaut und
diverse Verkehrsumstellungen vorgenommen werden.
14 Mio. S sind im Budget der
Stadt für die Verbesserungsmaßnahmen vorgesehen. (BS)

Innsbrucker Umweltplus wird verlängert
Im Gemeindorat wurde die Verlängerung des „Innsbrur.ker Umweltplus" beschlossen (Förderung für die Umstollung von Feuerungsanlagen mit festen und flüssigen
Brennstoffen auf Erdgas). Infos: Stadtmagistrat, Wohnungsservice, Wohnbauförderung, Fallmerayerstraße 1.

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