Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.10

- S.21

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Hofhaimer-Wettbewerb 1998:
Luca Scandali schaffte ,,Gold"
Das Preistragorkon/ert in dor
Hofkirche war fur aile Orgelfreunde ein wahrer Ohron
schmaus. M.wi inuBte kein ai)
soluter Orgolspo/ialist sein, urn
genieBen zu konnen, wie Scan
dali, aber auch die woiteron
Preistràger der Ebert-Orgel mit
groBem Konnen und Prâzision
die wunderschônsten Tone
entlockten.
Scandali spielte Paul Hofhaimers ,,Tanndernack" und die
Toccata ,,in te domine speravi"
von Samuel Scheidt. Johannes
StrobI hatte die ,,Fantasia Ut,
Re, Mi, Fa, Sol, La" von Froberger und die ,,Canzona 5" von
Kerll gewàhlt. Ebenfalls von
Kerll spielte Dorothea Garzik
die ,,Toccata 2" und die ,,Canzona 1 ", wàhrend Maurizio Croci das ,,Capriccio sopra la bas-

Luca Scandali (Jahrgang 1965) aus Italien (Ancona) hat
beim 12. Orgelwettbewerb um den Hofhaimer-Preis der
Stadt Innsbruck vom 11. bis 17. September den ersten
Preis erspielt. Damit konnte nach zehn Jahren (damais
hatte Bine Katrine Bryndorf aus Danemark die Jury iiberzeugt) wieder eine ,,Goldene Hofhaimer-Plakette" vergeben werden. Mit Luca Scandali wurden am 17. September
in der Hofkirche auch die weiteren Preistrager geehrt: der
Osterreicher Johannes StrobI (zweiter Preis) und Dorothea
Garzik (Ôsterreich), Maurizio Croci (Italien) und Stefano
Molardi (Italien), die ex aequo mit dritten Preisen ausgezeichnet wurden.
sa fiamenga" von Frescobaldi
und Stefano Molardi die ,,Variationen ùber Est-ce Mars" von
Sweelinck zum besten gaben.
Burgermeister Dr. Herwig
van Staa, der gemeinsam mit
Kulturstadtràtin Hilde Zach und
Kulturamtsleiter Dr. Walter
Frenzel (in Anwesenheit von
Stadtrat Ing. Martin Krulis und

DIM Vorsitzende der Jury,
Konservatoriumsdirektor Mag.
Michael Mayr, betonte bei der
Vorstellung der Preistrager,
daB der Hofhaimer-Wettbewerb ein Gewinn sei, nicht nur
fur die Ausubendon, sondern
voi allem fur die Zuhoror. Wcnn
es derzeit noch relativ wonuj
Interessierte gâbe, auf lanyo
Sicht mâche sich Qualitàt
immer bezahlt. Dir. Mayr
bezeichnete Innsbruck als ein
renommiertes Zentrum fur die
Gemeinderat Dr. Richard SchoAlte Musik, wo gerade fur den
ber) die Preise samt Urkunden
Hofhaimer-Preis die passenden
uberreichte, unterstrich das inOrgeln, Kleinode von Weltternationale Ansehen dieses
geltung,
zur
Verfugung
aus AnlaB des 450. Todestastunden.
ges von Kaiser Maximilian 1969
von der Stadt Innsbruck gestifInternational besetzt war
teten Orgelpreises, der den Ruf
auch die Jury: Prof. Gustav
Innsbrucks als ,,Orgelstadt" in
Leonhardt (Amsterdam), Prof.
aller Welt festige.
Michael Radulescu (Wien),
Prof. Mag. Herbert Tachezi
(Wien), Prof. Dr. Luigi Ferdinando Tagliavini (Bologna) und
Prof. Jean-Claude Zehnder
(Basel).
Mazzocchi. Musikalische LeiDer Hofhaimer-Preis-Gewintung: Konrad Junghànel. Der
Kartenverkauf beginnt im De- ner Luca Scandali hat von 1987
bis 1990 Orgel und Cembalo
zember 1998.
bei Prof. Tarducci am KonserKeinen Zweifel kônne es gevatorium ,,G. Rossini" in Pesaro
ben - so Burgermeister Dr.
studiert. AbschluB mit Diplom.
Herwig van Staa - daB InnsWeiterer Orgelunterricht bei
bruck eine Kunstuniversitât zur
Andrea Maçon aus Italien, dor
Heranbildung des kùnstleribeim 8. Hofhaimer-Wettbewerb
schen Nachwuchses im Alpen1986 in Innsbruck mit der ,,Golraum und als Grundlage fur die
denen" ausgezeichnet wurde.
Festwochen der Alten Musik
(WW)
dringend braucht. (WW)

Mozarts ,,Cosi fan tutte" Festwochenoper 1999
Kaum sind die diesjâhrigen
Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik mit der vielbejubelten Hàndel-Oper ,,Semele" verklungen, sind schon die Fest-

August 1999. Die Internationale Sommerakademie fur Alte
Musik làuft vom 22. - 28. August 1999. Hôhepunkte der
Festwochen sind Mozarts
,,Cosi fan tutte" unter der musikalischen Leitung von René Jacobs; ein Gastspiel der Nationalen Reisopera (Koproduktion
mit den Schwetzinger Festspielen) sowie die Innsbrucker
Festwochen-Neuproduktion La
Catena d"Adone von Domenico

Die HoihaimviPreistrager 1998
i" Jen i)bb, del kunsllrifif. Iw bei der Uberq,)Letter der Innsbrucker Festwobe der Preise ii )
der Innsbrutki"i
chen der Alten Musik.
(Fntn: V. Peru ol) Hofkirche. V. I
luca Scandait,
wochon "99 im Gosprach. ,,MoJohannes StrobI,
zart und die Alte Musik" und
Bgm. Dr. Hci
,,Fr(iho italienische/rômische
wig van Staa,
Mu.sik" werden die HaupttheDorothea
men soin.
Garzik, Maurizio
Crozi, Stefano
Die Ambrasor SchloBkonzerMolardi, Stadtte sind vom 6. Juli bis 10. Aurat in Hilde Zach.
gust angesotzt, die Festwoohen
(Foto: Frischauf)
dor Alton Musik vom 14. bis 28.

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