Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.3

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR

Finanzabschluß 1997: Schuldenberg
Innsbrucks wird kleiner
Wieder eine erfreuliche Meldung, was die Finanzen der Stadt Innsbruck betrifft: Wie aus der Haushaltsrechnung 1997 hervorgeht, hat Innsbruck erstmals die Schallmauer der Milliardenverschuldung unterschritten.
In (Int Schule](Murt I (das sind die maastnchlidrvantcn Schulden, also 7. B. ohne
Wohnbauförderungs- und Wasserwitt
Schaftsfondsschulden) betrug der Schuldenstand am 31.12.1997 906 Mio. Schilling. Am 31.12.1996 belief sich der Schuldenstand noch auf 1,091 Milliarden S.
Zieht man die vorzeitige Schuldentilgung
in der Höhe von 100 Mio. ebenfalls ab,
belauft sich der Schuldenstand Innsbrucks nunmehr auf ca. 800 Mio. S. Zum
Vergleich: 1994 hatte Innsbruck in der
Schuldenart I noch 1,4 Mrd. S Schulden.

Das Ergebnis der Haushaltsrechnung
1997 ergibt außerdem eine freie Fi
nanzspitze von 210 Mio. Schilling, aufgeteilt auf ca. 100 Mio. Schilling Mehreinnahmen und auf 110 Mio. Schilling
Ausgabeneinsparungen (vor allem beim
Personalaufwand).
Seit 1994 konnte insgesamt rund eine Milliarde Schilling an Schulden
zurückgezahlt werden. Dieses „Wunder von Innsbruck" sei aufgrund des
großen Sparwillens der Stadtverwaltung im Bereich der Bürokratie, aber

Positive Wirtschaftsdaten
„In Innsbruck ist ein deutlicher Wirtschaftsaufschwung spürbar, der aus verschiedenen Parametern abgelesen werden könne", betonte Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa bei einem Pressegespräch. Es habe sich auch gezeigt, daß
die Stadt Innsbruck nicht auf Kosten von
Investitionen, sondern vor allem im Bereich
der Bürokratie gespart hat. Das gewaltige Investitionsprogramm für 1998 von

Aufnahmestopp im
Rathaus aufgehoben

800 Mio. S bestätigt diese Aussage. Der
Wirtschaftsaufschwung ist auch an der
Zunahme bei den Gewerbeanmeldungen
ablesbar: Der Zuwachs belief sich im Jahr
1994 auf 51 Betriebe, 1995 auf 208 Betriebe, 1996 auf 310 Betriebe und 1997
auf 374 Betriebe. Die Kommunalsteuer,
die an den Lohnsummen bemessen wird,
betrug 1994 360 Mio. S, 1995 406 Mio.
S, 1996 421 Mio. S und 1997 435 Mio.
S. Daraus kann ein kontinuierlicher Anstieg abgelesen werden, was bei der sonstigen Verflachung in ganz Österreich eine erfreuliche Entwicklung darstellt.

Die finanzielle Situation der Stadt hat
sich soweit stabilisiert, so daß Bürgermeister Dr. Herwig van Staa den Aufnahmestopp bei der Stadt Innsbruck aufheben konnte. Es wird somit wieder nachbesetzt, sobald Dienstposten frei werden.
Auch im Zusammenhang mit der Lehrplatzsituation will die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen [Beitrag leisten
und vor allem Vorbildwirkung signalisieren. Der Stadtsenat hat daher auf Antrag
von Vi/ebgm. DI Eugen Sprenger der Einstellung von je zwei Bürokaufmannlehrlingen und Absolventen der Handelsschule zugestimmt. Drei Akademikern
wird die Möglichkeit eines einjährigen
Vorwaltungspraktikums angeboten. Auch
der Innsbrucker Sozialfonds hat vier Lehrplätze für Kochlehrlinge sowie zwei Plätze für Bürokaufmannlehrlinge geschaffen.

INNSBRUCK INFORMIERT MAR/, IWS

auch durch die gesteigerten Einnahmen
infolge des Sparpaketes der Bundesregierung und aufgrund höherer Finanzzuweisungen seitens des Landes möglich
geworden, betont Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und lobt gleichzeitig auch Finanzdirektor Dr. Elmar Schmid, der nicht
nur in bezug auf die administrative Abwicklung, sondern auch was die finanzpolitische Gestaltung und Beratung anlangt an der erfreulichen Finanzsituation
Innsbrucks seinen Anteil hat.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa:
„Der gesamte Gemeinderat, also alle
Fraktionen, haben durch eine vernünftige Budgetgestaltung zum Erfolg beigetragen. Wenn nicht alle Stadtparteien an einem Strang gezogen hätten,
wäre das, was ich als ,Wunder von
Innsbruck" bezeichne, nicht möglich gewesen.

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