Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.27

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INNSBRU

Innsbruck gratuliert
Angelika Neuner
Seit 24. Februar ist die Olympiadritte im Kunstbahnrodeln,
die Innsbruckerin Angelika Neuner, wieder daheim. Bei ihrer Ankunft am Flughafen wurde sie
von Bgm. Dr. Herwig van Staa

(im Bild links), Vizebgm. Univ.Prof. Dr. Norbert Wimmer (Mitte), ihren Verwandten, Freunden
und Fans sowie von ihren Arbeitskollegen aus dem Innsbrucker Stadtmagistrat empfan-

gen. „Die Rodelsaison ist für
heuer vorbei, und jetzt bin ich
froh, wieder daheim zu sein",
strahlte „Geli". „Nagano war einfach toll". Zur Fahnenträgerin bei
der Schlußfeier auserkoren, hat-

130 Sportvereine trainieren
in städtischen Hallen
Sport spielt sich in Innsbruck nicht nur in den Medien ab,
in der zweifachen Olympiastadt wird Sport aktiv gelebt:
Allein in den 250 einem Fachverband angehörenden Vereinen „sportein" über 35.000 Mitglieder, konkret: Jede(r)
dritte Innsbrucker/in „betätigt" sich im organisierten
Sport. Einen wesentlichen Beitrag für die Innsbrucker
Sportgesinnung leistet die Stadt: Sie stellt mit Hallen
und Plätzen die notwendige Infrastruktur.
Rund sieben Millionen sind
im Innsbrucker Budget für
Sportsubventionen der 50
Fachverbände und der 250
Vereine vorgesehen. Der Aufwand der Stadt geht aber weit
über diesen Subventionsbereich hinaus. „Wir stellen Vereinen und Hobbysportlern Turnhallen und Sportplätze zur Verfügung", so Vizebürgermeister
und Sportreferent Univ.-Prof.
Dr. Norbert Wimmer: „Unser Interesse gilt nicht nur den Großanlagen wie Tivoli-Neu, Bergisel-Stadion, Olympia-Eishalle
oder Leichtathletik-ZentrumWest, für das Sportamt ist die
Pflege des Vereinssports ein
Hauptaugenmerk."
Zwischen O-Doif, Alli-ihoili-

gen und Igls stehen 31 Turnhallen der städtischen Pflichtschulen den (Hobby-)Vereinen
nach Schulschluß von 18 bis
22 Uhr zur Verfügung (Mit den
über 20 Hallen der Bundes- und
privaten Schulen und der Vereine sind es insgesamt mehr als
50 Hallen). „130 Vereine sind
es, die in den städtischen Hallen trainieren", analysiert Sportamtsleiter Romuald Niescher
jun.: „Das bedeutet 700 Trainingsstunden pro Woche für
die Vereinssportler."
Dazu kommen noch die 12
städtischen Wettkampf-Sportplätze, die rund 30 Kleinspielplätze und Eislaufplätze. Für
den Breitensport runden Fitneßparcours und Streotball-

INNSBRUCK INI OkMM.KT

plätze das städtische Angebot
ab.
Siebenstellig schlägt sich die
sportliche Infrastruktur budgetär zu Buche: Rund 40 Mio.
sind heuer für Personal-, Sachaufwand, Geräte und Instandhaltung im ordentlichen Haushalt vorgesehen, über 20 Millionen fließen in den Neubau
und Generalsanierungen. Allein
10,5 Mio. ist heuer die Investition in die neue hochmoderne
Doppelturnhalle Wüten (Gaismayrstraße), die noch im
Herbst eröffnet wird und „eine
große Erleichterung für den
Schulsport und die Vereine
bringt", so Innsbrucks Sportreferent. Unter dem Strich sind
es 65 Mio. Schilling, die die
Stadt in diesem Jahr für die Erhaltung, Neu- und Ausbau der
Infrastruktur investiert. Einig ist
sich Innsbrucks Sportführung
über die Notwendigkeit von Privatinitiativen für den Sport:
„Vereine, Funktionäre und pii
vates Engagement sind für den
Innsbrucker Sport unverzichtbar.

Sl RVK I Bl II A( il •; M A R / IWS

te sie nach ihrem sportlichen Erfolg noch genügend Zeit, viele
andere Bewerbe und Austragungsorte zu besuchen.
Zur Bronzemedaille herzliche
Gratulation! (Fotos: B. Stingl)

Fachwelt des
Sports tagt in Igls
Einen Erfahrungsaustausch
von Sportwissenschaftlern,
-medizinern und -trainern aus
acht europäischen Ländern
gibt es beim „Internationalen
Symposium Wissenschaft und
Sport" im Kongreßzentrum Igls.
Vom 13. bis 15. März wird über
Fördorsysteme und Einrichtungen im Spitzensport referiert.
Organisiert wird dieser Kongreß von der „Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensports" (ABS), ein Zusammenschluß der sportlichen Institutionen Tirols, Salzburgs
und Vorarlbergs. „Es geht unter anderem um die Verbesserung im Training", so Univ.-Prof.
Dr. Elmar Kornexl, Vorstand
der Sportwissenschaften an
der Uni Innsbruck. „Erstmals ist
es uns gelungen, aus der „Eurathlonförderung" EU-Geld zu
bekommen", freut sich Prof.
Friedl Ludescher, Leiter des
Sportatntes des Landes und
Kongreßorganisator. „Mit solchem Großveranstaltungen hat
Innsbruck die Chance, sich als
Zentrum des Spitzensports im
Westen /u profilieren."

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