Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.2

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 1995
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRJIC

Aktion „Biotonne"
in Amras und Pradl angelaufen!
Wer richtig entsorgt, hat kein Geruchsproblem
Bereits im September erhielten 12.320 Haushalte in Pradl und Amras
„ihr" grünes Sammelküberl („Vorsammelgefäß") für die Bioabfälle
und ausreichendes Informationsmaterial. In vier Etappen wird die
Bioabfallsammlung auf ganz Innsbruck ausgedehnt (siehe Plan). Bis
Sommerbeginn 1996 werden alle Haushalte an das Sammelnetz angeschlossen sein.

Den Kreislauf der
Natur schließen
Die getrennte Sammlung der Bioabfälle ist gesetzlich vorgeschrieben, doch
das sollte nicht der einzige Grund sein,
sie gewissenhaft vorzunehmen. Als umweltbewußte/r Bürger/in wollen Sie sicher aus Überzeugung mittun und helfen, den Kreislauf der Natur zu
schließen: Kompost gibt dem Boden
die Nährstoffe zurück, die ihm die Pflanzen entziehen.
Alles, was Sie zur getrennten Bioabfallsammlung benötigen, stellt Ihnen die
Stadt Innsbruck kostenlos zur Verfügung. Das Haushaltsküberl und die notwendigen Informationen bekommen
Sie ins Haus geliefert, die Biotonnen
werden bei jeder Liegenschaft, in der

Nähe der Restmülltonnen, aufgestellt
und auch um die wöchentliche Entleerung mit einem Spezialfahrzeug kümmert sich die Stadt.

„Grünes Küberl" am besten
täglich entleeren!
Ihre Aufgabe ist es, den täglich anfallenden biogenen Haushaltsmüll im
„grünen" Küberl zu sammeln und in die
Biotonne zu entleeren. Kompetente
Auskünfte erhalten Sie beim Städtischen Müllbüro unter Telefon 345 575
DW 33, 34 oder 35.

Biotonnen an die
Straße stellen!
Es liegt im Interesse aller Bürger,
unnötige Zusatzkosten durch hohen

Personalaufwand zu sparen. Deshalb
sind die Biotonnen von der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder dem
Liegenschaftseigentümer, möglichst
kurz vor der Abholung, am Straßenrand zur Entleerung bereitzustellen und
danach wieder zur den Restmülltonnen
zurückzubringen. In Amras und Pradl
wird der Bioabfall am Montag, Dienstag und Mittwoch abgeholt. Der genaue Abholtag wird bei Ihrer Biomülltonne bekanntgegeben.

Papier bindet Feuchtigkeit
und verringert „Geruch"!
Alle Abfälle biogener Art kommen in
das grüne Bioabfallküberl, das man
sinnvollerweise mit Papier auslegt, damit es weniger verschmutzt bzw. leichter zu reinigen ist. Um Geruchsprobleme zu vermeiden, ist es wichtig, daß
das Sammelküberl und die Biotonne
nicht in der prallen Sonne stehen und
der Bioabfall möglichst trocken in die
Sammelbehälter kommt. Dazu ein nützlicher Tip: Wickelt man feuchten Abfall
in Zeitungspapier, so bindet dieses die
Feuchtigkeit und verringert die Geruchsbelästigung bedeutend. Papier
verrottet ebenso wie biogener Abfall.
Auch Käse-, Wurst- und Fleischreste
sollten in Papier eingeschlagen werden, damit Fliegen und andere Insekten nicht angelockt werden und dort
ihre Eier ablegen, aus denen sich in
kurzer Zeit Maden entwickeln. Das Entleeren in die Biotonne erledigt man am
besten täglich.

Bioabfälle gehören
zurück in die Natur
Die Natur gibt uns so viele Produkte in
pflanzlicher und tierischer Form. Geben wir der Natur den Teil, den wir
Der neue Sammelwagen für Bioabfall, der vorerst in Amras und Pradl eingesetzt
nicht mehr benötigen, wieder zurück,
wird. Neu sind auch die grünen Biotonnen, die bei den Restmüllcontainern aufwir erhalten damit den biologischen
gestellt werden. Der Müllarbeiter hält eines der Trenngefäße (mit Deckel), das
Kreislauf. Bioabfall verrottet zu Komjeder Haushalt bekommt. Wer die feuchten Abfälle in Papier einschlägt, bekommt
post, und dieser gibt dem Boden wichkein Geruchsproblem!
(Foto: Murauer) tige Nährstoffe zurück. In der Land-

4

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 1995