Innsbruck Informiert

Jg.1995

/ Nr.2

- S.33

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1995_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 1995
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Das vielfältige Angebot
der Sozialstationen
Berater bei Behördenwegen (Hilflosenzuschuß, Pflegebeihilfe, Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung, Blindenbeihilfe etc.);
Helfer im Haushalt für jene Tätigkeiten, die nicht mehr selbst erledigt werden können;
Begleiter bei Arztbesuchen, Behördenwegen, Bankangelegenheiten
oder beim Spazierengehen;
Praktische Hilfe z. B. Beratung bei
Neuanschaffungen (Staubsauger
etc.), Medikamentenspender vorbereiten, Vermittlung von Fußpflege,
Physikotherapie, Friseur...

Auch Beratung in den eigenen vier Wänden machen die Mitarbeiterinnen der
Sozialstationen. Sie besorgen das Ausfüllen von Anträgen und Behördenansuchen und unterstützen die Betreuten bei jenen Arbeiten im Haushalt, die diese
nicht mehr selbst erledigen können.
(Foto: Sozialstation wilten) Freizeitgestaltung: Seniorenturnen, Theater und Konzerte, Wandeambulanten Therapien, Besuchsdiender ältere Mensch, der Hilfe benötigt,
rungen, Spiele, Vorträge usw.
sten und vieles mehr.
soll diese auch bekommen, unabhängig
Betreute Urlaube in den städtiRegelmäßige Zusammenkünfte in den
von materiellen Gegebenheiten. Es ist
schen Erholungsheimen in WestenAltenstuben runden das umfangreiche
jedoch auch wichtig, daß jeder, der zur
dorf in der Zeit von Mai bis Oktober.
Angebot ab und tragen mit abwechsFinanzierung der Leistungen beitragen
Vermittlung von Hauskrankenpflelungsreichem Programm (Vorträge,
kann, einen Kostenbeitrag in sozial ange, Essen auf Rädern, Seniorennotruf,
Spiel- und Bastelgruppen, Kaffeejause)
gemessenem Rahmen leistet.
Wäschedienst, Krankentransporten...
zum gesellschaftlichen Leben bei. Hier ist
Kostenbeiträge werden als Aufes leicht, neue Freundschaften aufzuwandsersatz bei Essen auf Rädern und
Leben in der
bauen und der Einsamkeit zu entfliehen.
im Bereich der Haushaltshilfen verrechvertrauten Umgebung
net. Die Kosten für diese Dienste werDie umfangreichen Hilfestellungen für älden unter Berücksichtigung der Eintere Leute ermöglichen es, möglichst lanHilfe, die sich jeder
kommenshöhe und der regelmäßigen
ge in der gewohnten und vertrauten UmAufwendungen (z. B. Miete) individuell
leisten kann
gebung zu bleiben. Das Feststellen von
berechnet, sie sind jedoch sozial so
Die Service- und Beratungseinrichtunmöglichen Gefahrenquellen in der Wohgestaffelt, daß niemand Sorge haben
gen können bei Bedarf kostenfrei in
nung (z. B. Stolperfallen wie Teppiche
muß, sich „das nicht leisten zu können".
Anspruch genommen werden, denn jeetc.) und die Beratung über Hilfseinrich-

Die Sozialstationen des Innsbrucker Sozialund Gesundheitssprengeis
(Von 8.00 - 10.00 Uhr telefonisch erreichbar)
Viktor-Franz-Heß-Straße 5 Tel. 28 56 70
Hötting-West:
Saggen:
Brucknerstraße 14
Tel. 56 18 66
Reichenauer Straße 147
Tel. 34 54 21
Reichenau:
Hotting:
Schulgasse 8a
Tel. 29 51 09
Tel. 39 29 73
Pradl:
Dürerstraße 12
Olymp. Dorf:
Tel. 26 34 62
Kajetan-Sweth-Straße 2
Dreiheiligen:
Dreiheiligenstraße 9
Tel. 58 93 43
Tel. 57 24 10
Wilten/Innere Stadt: Kaiser-Josef-Straße 5
Geschäftsführung des Sozial- und Gesundheitssprengeis Innsbruck-Stadt:
Haydnplatz 5, Tel. 5360 - 784 oder 766.
Die Hauskrankenpflege, Dürerstraße 12, ist Montag bis Donnerstag von 8.0017.00 Uhr und Freitag von 8.00-12.00 Uhr unter Tel. 36 58 39 - 0 erreichbar. Am
Wochenende unter der Notfallnummer 0663/85 54 09 oder 0663/85 54 10.
Essen auf Rädern kann bei den Sozialstationen oder unter Telefon
36 58 39-0 beantragt werden.

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 1995

tungen (Haltegriffe bei Badewannen,
etc.) tragen wesentlich zur Unfallvermeidung bei.
Für den betreuenden oder pflegenden
Angehörigen, der oft bis an seine Belastungsgrenze beansprucht wird, stellt
das umfassende Leistungs- und Beratungsangebot ein wichtiges, ergänzendes Instrumentarium zur Bewältigung
der vielen anfallenden Betreuungs- und
Pflegearbeiten dar, die dem betagten
Mitbürger den Verbleib in der eigenen
Wohnung, trotz gewisser Einschränkungen, ermöglichen.
Wenn sich der ältere Mensch in seiner Wohnung sicher und geborgen fühlt
und die erforderliche Betreuung durch
Angehörige oder im Sozialbereich geschulte Personen sichergestellt ist, läßt
sich eine Übersiedlung in ein Wohnheim
meistens vermeiden.

(Wird fortgesetzt!)

17