Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1986

/ Nr.4

- S.7

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Das Tivoli rüstet zur Badesaison
Freibad Tivoli öffnet am 7. Mai — Wassertemperatur: 25 Grad
(Wc) I lochbetrich herrscht dei
zeit im Tivoli. Nicht etwa d u r c h
verfrühte Badegäste, sondern
durch die Bediensteten des Rades, die eifrig daran sind, die
Anlage rechtzeitig voi Beginn
elei Saison
das Tivoli olinet
am 7. Mai auf Schuß zu In in
gen. I )abei ist das Saubermachen nicht die einzige Aufgabe,
die der vergangene Herbst und
Winter beschert haben. Rohrbrüche müssen behoben, verlegtc Sickerschächte gereinigt
werden, der bestehencie Rasen
wird gepflegt und ein neuer eingesät , zusätzliche Sträucher und
Ob Maschinist, Elektriker oder Gärtner, alle helfen mit beim groBlumen werden gepflanzt.
(Fotos: Murauer)
Bekanntlich wurde das Tivoli" ßen Frühjahrsputz im Tivoli.

bad in den vergangenen Jahren
mit einem Aufwand von 33
Millionen Schilling saniert,
modernisiert und durch zahlreiche familienfreundliche Attraktionen bereichert. Auch
heuer erwarten die Badegäste
wieder einige Neuerungen, die

im Vorjahr nicht mehr durchgeführt werden konnten. So wurden über 1000 neue, mit Pfandschlössern ausgerüstete Garderobenschränke
installiert.
Der Sprungturm wurde entsprechend der E r h ö h u n g des
Wasserspiegels aufgestockt, in
sieben bzw. zehn Meter H ö h e
• Z u r Vornahme von Revi- wurde eine Windschutzvorrichsionsarbeiten wurde der öffent- tung angebracht, die insbesonliche Personenverkehr der Pat- dere bei Wettbewerben eine Bescherkofelbahn und des G i p f e l - einflussung der Springer durch
liftes am 14. A p r i l eingestellt. W i n d b ö e n verhindern soll. Die
Die Wiederaufnahme des B e - Z u g ä n g e im Bereich der Durchtriebes erfolgt voraussichtlich schreitebecken und zur Wasserrutsche wurden mit zusätzlichen
am 13. M a i .

Steinplatten ausgelegt, die Zahl
der B ä n k e und Liegen wurde
vergrößert. Ebenso wie das Familienbecken weist nunmehr
auch das Wettkampfbecken eine automatisch aufrollbare A b deckung auf, die während der

Neues Zentrum entsteht in der Angerzellgasse

l

staltung erfolgte im Zusammenwirken mit dem Denkmalschutzamt und der Stadtplanung.
Da sich die Sparkassen in H i n kunft auch verstärkt in kulturellen Belangen engagieren möchten, wurde mit dem Treibhaus
ein Vertrag f ü r eine Zusammenarbeit abgeschlossen. Praktisch heißt das, man will die Veranstaltungen des Treibhauses
fördern und einem breiteren
Publikum zugänglich machen.
Die Plattform d a f ü r bietet der
Sparkassen-Jugendclub „( "lub
S", dessen Mitgliedei dadurch
zu ermäßigten Preisen in d e n
G e n u ß einer größeren Anzahl
an Konzert- und Kleinkunstveranstaltungen kommen.

i >er l Imbau der l )anklkascinc bietet auch in Städtebauliche) Hinsicht inleres
sante Aspekte. Neben dei
( ìcsamtsaniei u n i " des ( )b
jcklcs durch die I aiulesregierung isl auch vorgesehen.

Aus dem
Stadtsenat
den Innenhof zu revitalisieren, umzugestalten und der
Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Dabei soll der Innenhof mit der künftigen
Geschäftspassage durch drei
Z u g ä n g e , und zwar vom
Innrain, v o n der HerzogFriedrich-Straße und v o n
der Kiebachgasse erschlossen werden. D e r Stadtsenat
b e f a ß t e sich eingehend mit
den Planungsvarianten und
will Verhandlungen mit den
Grundeigentümern
und
dem Land f ü h r e n , um eine
Realisierung des Zuganges
Kiebachgasse mit integrierter Laubenbildung zu ermöglichen.

Dringlichkeit für
Innerebnerstraße

Treibhaus baut Kulturturm
(We) Bereits im Herbst will das
Treibhaus in sein neues Domizil
in der Angerzellgasse übersiedeln. Mit dem Bau des 15 Meter
hohen Turmes, der dann ein
C a f é , Beratungsräume f ü r Jugendliche, einen Theatersaal,
ein Probelokal, Mehrzweckräume und eine Kinderbibliothek
aufnehmen wird, soll demnächst begonnen werden. D e r
Turm wird auch eine entsprechende Umgebungsgestaltung
mit einem Kinderspielplatz erhalten. Die ( ìesamtbaukosten
belaufen sieh aul rund ^ Millionen Schilling, Bund, I and,
Stadt und die Sparkassen haben
zu einem großen Teil die Finanzierung ü b e r n o m m e n . Die G e -

Drei Zugänge zur
Danklkaserne

Eine neue
Windschutzvorrichtung wird am Sprungturm
montiert.
Nachtstunden oder an Regentagen das Wasser vor Verschmutzung schützt und auch einen gewissen Wärmeschutz
bietet.
Oberstes Ziel in allen städtischen Bädern ist reines Wasser,
die moderneu Badewasseraufbereitiingsanlagen sind daher
auch lag und Nacht in Betrieb.
Einem ungetrübten Badesommer steht daher, wenn auch this
Wetter mitspielt, nichts mehr im
Wege.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1986, Nr. 4

Die vom Stadtbauamt ausgearbeiteten Varianten zur
Weiterfuhrung der Karl-Inn e r e b n e r - S t r a ß e v o m derzeitigen Ausbauende beim
Nocksteig bis zum Höttinger
Rain fanden die Zustimmung des Stadtsenates und
die Zuerkennung der Dringlichkeit. A l s erster Bauabschnitt soll der Bereich
Nocksteig über die Karwendelbahn bis zur E i n m ü n dung des Grauen-SteinWeges in A n g r i f f genommen werden, damit in diesem Zusammenhang die
permanente Gefahr an der
Lisenbahnkreuzung durch
Errichtung einer Schrankenanlage beseitigt werden
kann. Auch die Kanalisierung kann in diesem Bereich
nur i m Zusammenhang mit
dem
Straßenbauprojekt
d u r c h g e f ü h r t werden.

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