Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.7

- S.2

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Auch Retten will gelernt sein
Wiederbelebungsversuche an Puppe geübt
(We) Die letzten Tage mit ihren
hochsommerlichen Temperaturen brachten wieder einen Massenansturm auf alle Bäder. Im
Freibad Tivoli wurden bis zu
6000 Besucher gezählt, mehr
noch tummelten sich in der
Freizeitanlage Rossau. Auch
die Hallenbäder lockten zahlreiche Badegäste an.
Gerade an solchen heißen Badetagen hat der Bademeister eine große Verantwortung. Er
muß ständig auf der Hut sein
und hat dabei nicht nur für Ruhe, Ordnung und Sauberkeit zu
sorgen oder etwa die Wasserqualität laufend zu überprüfen,
sondern ist in erster Linie auch
für die Sicherheit der Badegäste
zuständig.
Um im entscheidenden Mo-

ment richtig zu reagieren und
die wesentlichen Rettungsmaßnahmen sicher zu beherrschen,
bedarf es ständiger Übung.
Seit Jahren veranstalten daher
die Stadtwerke, in deren Zuständigkeitsbereich auch Innsbrucks Badeanlagen fallen,
Trainingskurse für die in den
einzelnen
Bädern
tätigen
Schwimmeister.
Der neueste Schrei auf dem Gebiet der Schwimmeisterausbildung ist die Übungspuppe
„Rescue Anne", an der die
richtige Beatmung, die Herzmassage und die richtige Stellung des Verunglückten während der Wiederbelebungsversuche geübt werden kann. Dabei werden die geringsten Fehlgriffe sofort akustisch und op-

Kreuzigungsgruppe restauriert
Verschönerungsverein am Höttinger Bild tätig
(Th) Musikalisch umrahmt von
der Bläsergruppe Hotting und
dem Seminarchor des Bischöflichen Priesterseminars sowie in
Anwesenheit von Vizebürgermeister Niescher fand vor kurzem die feierliche Einweihung
der restaurierten Kreuzigungsgruppe am Höttinger Bild statt.
Der Innsbrucker Verschönerungsverein, der in der Erhal-

tung von Kleinkunstdenkmälern eine seiner Aufgaben sieht,
hatte sich des abgewitterten
Denkmals an dem beliebten
und vielbesuchten Wallfahrtsort angenommen und seine Restaurierung in die Wege geleitet. Instandgesetzt und ergänzt
wurden die drei Figuren, Christus am Kreuz, Maria und Johannes, von Ulla Zupevec.

Schuabl übergab Olympiamuseum seine Ausrüstung
Im Olympiamuseum im Goldenen-Dachl-Haus, das im Juni nahezu 3000 Besucher zählte und nun unter der Leitung des städtischen Verkehrsamtes steht, übergab Olympiasieger Karl Schnabl
um I. Juli in Anwesenheit von amtsf. Gemeinderat Dr. Ebenberger und Verkehrsamtsdirektor Lamp seine gesamte Olympiaausrüstung. Auch andere Olympiasieger sind mit persönlichen Erinnerungsstücken vertreten, und eine Fortsetzung dieser Sammlung
ist geplant.
(Foto: Frischauf)
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Gewandtheit und Können des Schwimmeisters sind im Ernstfall
lebensentscheidend. Regelmäßiges Training wird ergänzt durch
Vorträge und Demonstrationen von Ärzten und WasserrettungsSpezialisten, wie zum Beispiel Dr. Heiweg von der ÖWR oder
Karl Zankl von der Firma Roraco, der, wie hier auf dem Bild, den
richtigen Ablauf des Trainings mit der Übungsgruppe demonstriert und überwacht.
(Foto: Hof er)
tisch angezeigt. Jeder Hand- • Nicht gleich nach dem 1 ssin
griff wird immer wieder geübt, ins Wasser springen!
bis er hundertprozentig paßt. • Nach längerem Sonnenbad
Darüber hinaus werden aber vor dem Sprung ins Wasser ersi
auch regelmäßig Schwimm- und kühl duschen!
Tauchübungen
durchgeführt
• Niemals jemand ins Wasser
und auch das Abschleppen von
stoßen, auch nicht im Spiel!
Personen wird ständig geübt.
Auch wenn der Schwimmeister • Nicht zu nahe am Beckenüber die Sicherheit der Badegä- rand gehen!
ste wacht, sollte der Badegast • Keine riskanten kopfsprunim eigenen Interesse einige ge, wenn man die Wassertiefe
Punkte beachten:
nicht kennt!

KURZ GEMELDET
• Alle Schulkinder
fahren
während der Sommerferien auf
sämtlichen Straßenbahn- und
Omnibuslinien der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe gratis. Die
Schülerfreifahrtausweise wurden in den Schulen ausgegeben.
Innsbrucker Kinder, welche das
sechste Jahr vollendet haben,
aber erst im Herbst die Schule
beginnen, werden ohne Ausweis unentgeltlich befördert.
• In
Anerkennung
ihres
22jährigen verdienstvollen Wirkens als städtische Kindergarteninspektorin hat der Bundespräsident Frau Inspektor Herta
Recheis das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich
verliehen. Im Rahmen einer
kleinen Feier überreichte Bürgermeister Dr. Lugger der
Geehrten im Rathaus die Auszeichnung.
• Neue Melodien erklingen
seit kurzem vom Nordturm des
Domes zu St. Jakob, der das
Friedensglockenspiel
beher-

bergt. ,,La Campanella" von
Paganini, das „Menuett" aus
Don Juan von Mozart, das
„Ländliche Lied" von Schumann und „Caprice italienne"
von Tschaikowski sind täglich
um 12.15, 16.01 und 16.15 zu
hören. Das neue Band wurde in
den Niederlanden von der Firma Eisbouts gestanzt und von
der Firma Grassmayr im
Glockenspiel installiert.
• Seit 8. Juli stehen auf dem
Gelände der Ferrarischule (Eingang Weinhartstraße) zwei neue
Glascontainer, die auch von der
Bevölkerung /in Abgabe von
Altglas benül/.t werden können.
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I.HiuK"slKiiiplslaril. I l,i.msi;cl>ci,liigeiitiiinci und cili>;ci. die Sladlgeineinde
Innsbruck. ( hctrcdaktcur und für den
Inhalt verantwortlich: Paul Cirubcr, in
der Redaktion: Ulla lOiringhaus-Thien
und Wollgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus. Maria-Tliciesicn-StraBe IX,
lei. M 4 d(v Druck: Wagner"sche Univ.Huchdruckerci Huchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 19S3, Nr. 7